Frühlings-Beginn…

Am gestrigen Sonntag habe ich auf einer Radtour an der Loire diesen wunderbaren Wald voller Schneeglöckchen gefunden. Endlich beginnt der Frühling und man merkt es wird wärmer.

Orléans bei Nacht…

Während Emilie gestern beim Theater war, bin ich mit Stativ und meinem neuen Canon EF-S 10-22mm f3.5-4.5 USM durch die Stadt gezogen und habe ein paar Monumente fotografiert. Ich mag mein neues Objektiv 🙂

Wohnung in Orleans

Wohnung in Orleans
Wohnung in Orleans
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Erste Französisch Stunde

Sitz von ACM in la Source
Sitz von ACM in la Source
Ja Endlich!

Heute hatte ich meine erste Französisch-Stunde. Bei ACM Formation im Erdgeschoss von diesem Haus in La Source – eine halbe Stunde mit der Straßenbahnlinie A entfernt. Es ging um être (sein) und avoir (haben). Ich bin der einzige Deutsch und wir haben 4 Marokkanerinnen, eine Afrikanerin, eine Portugiesin, einen Albaner und einen Kosovaren in der Gruppe, der mich mit dem einzigen deutschen Satz den er konnte begrüßte: “Ich bin ein deutscher Soldat”. Wie gut es wird weiß ich noch nicht, aber dafür ist es kostenlos – und einen spannende Erfahrung allemal!

Auf dem Rückweg konnte ich die Folgen der Idee sehen, alle Schulen gleichzeitig um 5 Uhr enden zu lassen. Die meisten Leute haben auf die nächste Tram gewartet (oder die übernächste oder die überübernächste…?).

Porte Bannier

An diesem Wochenende fand der Tag des offenen Denkmals, oder Journées européennes du patrimoine wie die Franzosen es nennen. Nicht viel haben wir besucht, aber eine Sache war sehr beeindruckend: Das Porte Bannier: Direkt unter dem Place du Martroi gibt es die Reste eines alten Stadttores, dass hier vom 10. bis 14. Jahrhundert einmal stand. Als Mitte der 80er Jahren ein Parkhaus unter dem Platz gebaut wurde, stieß man auf Reste der Befestigungsanlage, die man heute besichtigen kann. Woher der Name Martroi kommt ist übrigens nicht ganz eindeutig – wie bei vielen Straßen- und Platznamen hier. Aber die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass er von dem Wort martyrs (Märtyrer) kommt. Der Name Bannier ist entweder die Abwandlung des Namens eines bedeutenden Herren der hier einmal wirkte (dessen Namen ich leider vergessen habe) oder es stammt von dem Wort bannière (Banner). Eine weitere Anekdote hat uns die Dame erzählt, die uns geführt hat: Während der archologischen Arbeiten hat man ein riesiges Arsenal an Schuhen gefunden wurde, die hier ein kinderloser Schuhmacher entsorgt hat…

Hier habe ich noch ein Bilder während der Ausgrabungsarbeiten (deutsche Version) gefunden.

Müllerzeuger und Müllbeseitiger

Kompanie in Gelb
Kompanie in Gelb
Von unserem Balkon aus haben wir einen guten Blick auf dass, was unter uns in der Fußgängerzone passiert – so wie bei dieser Straßenszene. Schon interessant wie ähnlich sich Müllerzeuger (Zettelverteiler) und Müllbeseitiger (Zettelaufsammler) sehen. Schade, das man nicht hören konnte, worüber sie reden…

Das Wort: Couteau

In dieser Rubrik möchte ich wöchentlich ein französisches Wort behandeln, das ich neu gelernt habe…

Kuto!!!!Eines der ersten Worte, die mir Emilie beigebracht hat war die französische Bezeichnung für Messer. Wenn man couteau ließt, ist es erstmal nicht so ungewöhnlich, aber ausgesprochen wird das Ganze Kuto – das hat mich sehr überrascht! Denn ich hätte nicht vermutet, dass in der französische Sprache, die sich am besten mit zugehaltener Nase spricht ein so scharfes Wort vorhanden ist. Zusätzlich klingt es in meinen Ohren auch noch eher japanisch – wie ein Samurai, der mit seinem couteau zuschlägt!

Nach der Übersetzung des französischen Wiktionary-Artikels stammt das Wort allerdings von dem lateinischen Wort cultellus (Messer / eisener Pflug) ab, das stark mit dem Wort cultures (Kult) verbunden ist – da haben sie Recht – es braucht schon eine gewisse Kultur, um ein Messer richtig umzugehen…